Chronik
Im Jahre 1790 begann der damalige Messner Johann Egger einigen Kindern im Messnerhaus in St. Peter in Holz Unterricht zu erteilen.
1802 wurde dann im Laxhaus in Lendorf eine provisorische Schule für 30 bis 40 Kinder eingerichtet. Jakob Oberlercher unterrichtete dort ab 1818 als “Provisor” und ab 1821 als “wirklicher Lehrer”. Durch die steigende Schülerzahl kam es 1826 unter der Führung des “Ritters von Leobenegg”, damaliger Besitzer des Rojachhofes zum Bau der einklassigen Schule in Maria Bichl. Als Baumaterial dienten die Mauersteine der ehemaligen Kirche St. Johannes in Feicht.
1875 entstand in Maria Bichl der Neubau der zweiklassigen Schule für 160 bis 170 Schüler und zwei Lehrerwohnungen.
Im Jahre 1890 erfolgte der westseitige erdgeschossige Zubau mit eigenem Eingang, um die rund 220 Kinder unterbringen zu können.
Im Jahre 1931 wurde eine vierte Klasse auf die dritte aufgebaut.
1951 wurde das Schulgebäude total umgebaut. Es entstand eine sechsklassige Schule mit einer Leiterwohnung im Dachgeschoss.
1971 installierte man im ganzen Schulhaus eine Elektronachtspeicherheizung und moderne Beleuchtungsanlagen.
1983 erfolgte eine großangelegte Renovierung: Neue Fenster, ein Kaltdach, Vollwärmeschutz und ein Kunstharzputz veränderten das Äußere der Schule.
1988 wurde die ehemalige Leiterwohnung zur Vorschulklasse und zu einem Werkraum adaptiert.
1999 wurde der Turnsaalzubau, der Dachgeschossausbau und der totale Schulumbau in Angriff genommen. Die Schüler mussten während dieser Umbauphase mit dem Gemeindesaal und den Probelokalräumen des Gesangsvereins und der Trachtenkapelle als Schulklassen Vorlieb nehmen. Damit hat unser Schulhaus ein neues und würdiges Kleid erhalten, dass seiner Bestimmung als Bildungsstätte für unsere Kinder gerecht wird und sich harmonisch in die Landschaft einfügt.
